Dieser Satz fliegt ihm um die Ohren!

Die Fan-Proteste gegen die Investoren-Pläne der Deutschen Fußball Liga (DFL) bleiben DAS große Thema.

Auch beim Zweitliga-Duell zwischen Hannover 96 und Fürth am Freitagabend (2:1) gab es nach Tennisball-Würfen und Fadenkreuz-Banner eine lange Unterbrechung. 28 Minuten lang rollte der Ball nicht, das Spiel stand wegen der Fan-Proteste kurz vor dem Abbruch.

Halbnackt beim TrainingSportgerät entblößt Frau

01:04

Hannover drehte den 0:1-Rückstand nach der Unterbrechung mit zwei Toren in einen 2:1-Sieg. Fürth-Trainer Alexander Zorniger (56) war anschließend stinksauer. Doch nicht auf seine Mannschaft, sondern auf die Ultras und ihre ständigen Stör-Aktionen.

Zorniger: „Die einzige Gruppe, ohne die du das Spiel nicht durchführen kannst, sind die Fußballer selber. Die Fans sind die Seele des Spiels, ohne Zweifel. Aber sie sind nicht das Herz des Spiels. Und das Herz hat gerade akute Herz-Rhythmus-Störungen.“

Der Ex-Leipzig-Coach (2012 – 2015) weiter: „Uns pusht eigentlich nur das Spiel an sich. Die Fan-Gruppierungen machen gerade ihr eigenes Spiel.“

Für diese Aussagen muss Zorniger nun im Internet einstecken. Denn erst kritisierte ihn Lukas Podolski (38), jetzt hat auch Kevin Großkreutz (35) gegen den Fürth-Trainer geschossen.

Der Weltmeister von 2014 (mittlerweile bei Sechstligist Wacker Castrop) veröffentlichte am Samstagvormittag auf seinem Instagram-Konto (rund 400.000 Follower) ein Stand-Bild vom Zorniger-Interview nach Abpfiff, schrieb dazu neben drei Emojis mit Finger auf dem Mund: „Die Fans sind das Herz des Fußballs. Wenn man keine Ahnung hat, dann lieber“.

Poldi (aktuell bei Polen-Erstligist Zabrze) hatte zuvor auf X (vormals twitter) den Fürth-Trainer zitiert und schrieb dazu einen kotzenden und einen wütenden Smiley.

Mit seinen Äußerungen hat Zorniger wohl doch das Herz des Fußballs getroffen ....